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Nachfragefunktionen
2.4 Elastizitäten
Elastizitätsbegriff

Elastizitäten sind dimensionslose Größen und - um was es auch gehen mag - immer ein Wert, der näherungsweise angibt, um wie viel Prozent sich eine abhängige Größe ändert, wenn eine unabhängige Größe um ein Prozent steigt. Von den zahlreichen Elastizitäten, die in allen Teilbereichen der Ökonomie eine wichtige Rolle spielen, werden hier nach einer einführenden allgemeinen Betrachtungdie drei für die Theorie der Nachfrage wichtigsten im Detail vorgestellt:

1. die Einkommenselastizität, mit deren Hilfe sich unterscheiden lässt, ob ein Gut in den Augen der Nachfrager ein Grundbedarfs- oder Luxusgut ist,

2. die direkte Preiselastizität der Nachfrage, deren Kenntnis diverse interessante Schlüsse zulässt (z. B. auf die Entwicklung des Umsatzes bei einer Preiserhöhung oder zu erwartende Einnahmen aus einer Steuer), und

3. die Kreuzpreiselastizität, mit deren Hilfe sich substitutive und komplementäre Güter identifizieren lassen.

Den Abschluss dieses Abschnitts bildet ein Interpretationsbeispiel.

Im Bereich der Angebotstheorie sind vor allem die direkte Preiselastizität des Angebots, partielle Produktions-, Skalen- und Substitutionselastizitäten  von Bedeutung.